«Diese grosse Erzählung
bleibt immer spannend.»
Paul Jandl, NZZ
«Ich habe kein Buch
in der Schweizer Literatur angetroffen,
das solch einen Sog entwickelt.»
Julian Schütt, Buchzeichen SRF
«Ein erzählmagischer Pakt.»
Philipp Theisohn, FAZ
«Dieses Buch
gehört einfach gelesen»
Nina Brunner, Das blaue Sofa, ZDF
Weitere Pressestimmen
Silvia Tschui wurde 1974 in Zürich geboren. Sie studierte ein paar Semester Germanistik, absolvierte die Fachklasse Visuelle Gestaltung an der ZHdK und erwarb 2000 das Lehrdiplom Oberstufe. 2003 machte sie ihren Bachelor in Grafikdesign und Animation an Central St. Martins College in London und arbeitete vier Jahre als Animationsfilm-Regisseurin bei RSA Films in London. 2004 wurde ihre Arbeit für den British Animation Award nominiert. Zurück in der Schweiz arbeitete sie als Grafikerin, Journalistin und Redaktorin und schloss 2011 ihr Studium am Institut für literarisches Schreiben mit dem Bachelor ab. Zurzeit arbeitet sie als Redaktorin in Zürich bei Ringier.
Ihr erster Roman «Jakobs Ross» wurde mit dem Anerkennungspreis des Kantons Zürich ausgezeichnet und von Peter Kastenmüller fürs Theater Neumarkt adaptiert. Eine Verfilmung des Stoffs ist bei der Produktionsfirma Turnus Films in Arbeit. Ihr zweiter Roman «Der Wod» wurde von der Stadt Zürich 2017 mit einem halben Werkjahr gefördert. 2019 war sie damit für den Ingeborg Bachmann Preis nominiert (Videoportrait).
Eine jedes Mal andere Performance mit Publikumsbeteiligung, einem Parforce-Ritt durch die Popmusikgeschichte der letzten Hundert Jahre, mit herzzerbrechenden Szenen, Punk. Old-Skool Rap, Jazz und Rock'n'Roll. Nur Oper singen wir nicht. Mit Philipp Schaufelberger an der Gitarre, Publikumsbegeisterung garantiert.
Sex & Crime, Mord und Totschlag, Magie und Liebe, AC/DC und Jodel, alles in einem eigens für den Roman entwickelten, saftigen Kunstdialekt. Eine Geschichte, die berührt und verzaubert – seit 2014 in über 100 Aufführungen in Deutschland und in der Schweiz. Silvia Tschui liest und singt, der Basler Musiker Benedikt Lachenmeier spielt Gitarre und singt.
Wenn der Heiri, der ein Kalb verkauft, plötzlich ein CEO ist, wenn die Brämen, die über den Gotthard fliegen, zu Tränen werden und wenn es die Sennen gar allzu luschtig hei, wird klar: Alles ist anders in der Schweiz, als man landläufig so denkt. Silvia Tschui erzählt in «Heimat & Heimlifeiss» mit altbekanntem Liedgut neue Geschichten aus der Heimat – unter anderem wurde das Programm am Theater Neumarkt, am Mundartfestival Arosa und im Zürcher Zentrum Karl der Grosse aufgeführt. Silvia Tschui singt und spielt, die Zürcher Jazzmusiker Eric Hunziker oder Philipp Schaufelberger spielen Gitarre.
In der Spielzeit 2014 adaptierte Peter Kastenmüller den Roman «Jakobs Ross» für das Theater Neumarkt. Das Stück wurde als eines von sieben aus über 200 Produktionen ausgewählt.
Jakobs Ross wird aktuell von Turnus Films in Ko-Produktion mit Dor Film Wien verfilmt. Regie führt Katalin Gödrös.
Elsie arbeitet unter erniedrigenden Bedingungen in den 1870er Jahren als Bohnermagd im Haus eines Wädenswiler Textilfabrikanten. Die Tochter des Hauses, entdeckt Elsies musikalische Hochbegabung und bittet ihren Vater, der Magd ein Musikstudium in Florenz zu ermöglichen. Statt zu helfen, vergeht er sich an ihr. Bald schwanger wird Elsie mit dem Rossknecht Jakob verheiratet und auf eine armselige Pacht in Finstersee abgeschoben. Der Jakob träumt vom eigenen Ross, vom sozialen Aufstieg via harter Arbeit und noch härterem Sparen. Als sich Elsie in einen Jenischen Musiker verliebt, der verspricht, mit ihr nach Florenz durchzubrennen, erfährt es Jakob und die Jenische Sippe wird von einer Horde Dorfbewohner ermordet. Elsie, vom Jenischen schwanger, wird Zeugin des Massakers und verfällt nach einem Selbstmordversuch mit Eibenbeeren in eine tiefe Depression. Diese zwingt den brutalen, verstockten Jakob zu einer überraschenden Wandlung: Er nimmt sich nicht nur dem Kuckuckskind an, das er Söpheli tauft, er umsorgt und pflegt fortan, auf seine ungelenke Weise, auch Elsie mit grosser Hingabe.